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Panzertag

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Panzertag vom 4./5. Juli 2015

Am Wochenende vom 4. und 5. Juli führte das Museum im Zeughaus zum zweiten Mal einen sogenannten Panzertag durch. Dabei ging es der Museumsleitung um die folgenden Ziele:einen sehr attraktiven Teil unserer Sammlungen und einige Leihgaben zu zeigen, nämlich total 18 verschiedene Typen historischer Panzer der Schweizer Armee,vor den grossen Umbauten nochmals die gigantische 300-m-Halle der ehemaligen +GF+-Stahlgiesserei auszunützen und diese Kolosse in voller Fahrt zu demonstrieren, die zu zeigenden Fahrzeuge marschbereit zu machen und zur Vermeidung grösserer Standschäden ernsthaft zu bewegenund nicht zuletzt darum, die Geschichte der Mechanisierung der Schweizer Armee in Erinnerung zu rufen.Dass die Generation der Schweizer Panzer 61 und Panzer 68 an ihrer Geburtsstätte zum Einsatz kamen, machte das Unterfangen besonders reizvoll. Deren Wannen, Getriebegehäuse Türme und Kettenglieder sind nämlich genau hier gegossen worden. Die Ausstellung über +GF+ in der Eingangshalle legte ein eindrückliches Zeugnis über diesen Vorgang ab.
Wenn für die Zuschauer (es waren über 1'000) alles ganz selbstverständlich scheint und problemlos abläuft, steckt in Tat und Wahrheit ein enorm hoher Aufwand in der Vorbereitung eines solchen Anlasses.
Unter der Leitung von Martin Huber plante die Projektgruppe schon seit Monaten alle Vorbereitungen, die Logistik, die Abläufe und schliesslich den „Rückbau“ und Rückschub.
Von langer Hand hat der für uns so wertvolle „Dienstagsclub“ gewirkt, und am Vortag und während der Vorführungstage stellten über 60 Helferinnen und Helfer bei grösster Hitze selbstlos ihr Können und ihre Arbeitskraft zur Verfügung. Es seien nur ein paar Stichworte genannt:
Die Panzerfahrzeuge mussten unter der Leitung von Ernst Gründler gereinigt, marschbereit gemacht, während der Vorführungen korrekt und sicher gefahren und vor dem Start und am Schluss richtig platziert werden.
Für die ganze Infrastruktur war der in solchen Dingen sehr erfahrene Walter Baumann verantwortlich. Wochen zum voraus stellte er Material und Maschinen und Werkzeuge bereit.
Er organisierte die Wegweisung, den Verkehrsdienst mit Claudia und Roland Bösiger und die Parkplätze für Besucher und Helfer.
Die Halle musste aufgeräumt und so weit überhaupt möglich geputzt werden. Für die Sicherheit verlegte das Helferteam mehrere hundert Meter Absperrgitter.
Jürg Krebser oblag es, mit seinem Team die Museumsbeiz ad hoc mit rund 300 Plätzen einzurichten und zu betreiben. Es sollte ja nicht nur das Publikum mit Speis und Trank verwöhnt werden, sondern auch die grosse Schar der dienstbaren Geister.
Im Namen des Stiftungsrates und des Vereinsvorstandes möchte ich allen Beteiligten den Respekt vor den grossen Leistungen und vor dem rückhaltlosen Einsatz einen herzlichen Dank aussprechen.
Erfreulich war überdies, dass uns aus der Politik Ständerat Thomas Minder, Regierungspräsident Ernst Landolt und Regierungsrat Christian Amsler besucht haben.
Stadtrat Urs Hunziker steckte wie schon so oft bei unsern Anlässen nicht im dunklen Anzug, sondern im Kombi und lenkte seinen Schützenpanzer 63 M 113.

Hansueli Gräser