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Feste

Luftaufnahme Museum im Zeughaus

Das Museum ist einerseits im Bau 5 des Kantonalen Zeughauses in Schaffhausen untergebracht. Dieses 1913/1914 von Architekt Karl Werner als Erweiterungsbau des Kantonalen Zeughauses geplante Gebäude wurde 1915/1916 überwiegend als Holzkonstruktion realisiert. Das Gebäude ist heute noch weitgehend in seinem Originalzustand erhalten, nur die ursprünglichen Holztore wurden in jüngerer Zeit durch Alu-Rolltore ersetzt. In diesem Bau haben sich auch einige „Einheitsfächer“ im Originalzustand des 20. Jahrhunderts erhalten, welche unter anderem die Korpsmaterialausrüstung einer Füsilierkompanie und einer Schweren Kanonenbatterie dokumentieren.
Das Museum umfasst aber heute auch zwei grossen Hallen in der ehemaligen Stahlgiesserei von Georg Fischer im Schaffhauser Mühlental, wo die mittlerweile über 50 historischen Radfahrzeuge und Panzer, aber auch ein grosser Teil der Artillerie-, Panzerabwehr- und Fliegerabwehrgeschütze als Schaulager ausgestellt sind.

Das Zeughaus auf der Breite in Schaffhausen war ursprünglich als Kaserne konzipiert worden. Es wurde 1871/72 gebaut, in der Hoffnung, dass in Schaffhausen ein Eidgenössischer Waffenplatz errichtet würde. Diese Hoffnung hat sich allerdings 1879/80 zerschlagen, so dass die Gebäude auf der Breite seither als Kantonales Zeughaus Verwendung fanden.

Das Kantonale Zeughaus mit seinen Depots war früher Korpssammelplatz für bis zu 48 Einheiten (Infanterie, Genie, Luftschutz). Mit der Armeereform 95 und mit den Veränderungen, welche die Armee XXI gebracht hat, gibt es diese Art von Zeughaus nicht mehr. Heute hat das Zeughaus noch die Funktion einer Retablierungsstelle und wird im Übrigen vorwiegend vom Kantonalen Zivilschutz benutzt.