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250 Jahre Bekleidung und Ausrüstung des Schweizer Soldaten (Zeughaus)
Unter diesem Titel präsentiert das Museum im Zeughaus eine attraktiv gestaltete Ausstellung zur Bekleidung und Ausrüstung des Schweizer Soldaten in den letzten 250 Jahren. Diese Zeitreise zeigt in neun Kapiteln anschaulich, wie sich Uniformen, persönliche Ausrüstung und Waffen des Schweizer Soldaten entwickelten, beginnend bei den Schweizern in fremden Diensten im 18. Jahrundert.
Die Ausstellung bietet gleichzeitig ein kurze historische Übersicht über die Entwicklung der Schweiz zu einem demokratischen, neutralen Bundesstaat und ihre wiederholte Selbstbehauptung in einem unruhigen, von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägten europäischen und zunehmend globalen Umfeld.
Rund 60 Figuren, wertvolle historische Uniformen und Ausrüstungsgegenstände, lebendige Szenen aus dem Soldatenalltag und Erläuterungen zur Entwicklung der Ausrüstung und Uniformen und zum historischen Hintergrund bilden eine faszinierende, anschauliche Darstellung.
Für diese neue, permanente Ausstellung greift das Museum auf eigene Bestände aus der Sammlung Bauert zurück und zeigt erstmals Stücke aus der wertvollen Uniformensammlung von Oberst Jakob Nüesch in Balgach, einer grosszügigen Schenkung seiner Nachkommen. Ein bewährtes Ausstellungsteam des Museums hat diese Schau vorbereitet; fachlicher Projektleiter war Jürg Burlet, Mitglied unseres Stiftungsrates und einer der besten Kenner der Materie in der Schweiz.