Frühlingsshow Herblingertal 2015
Museum im Zeughaus an der Frühlings-Show 2015
Das Museum im Zeughaus wurde eingeladen, seine attraktive Sammlung von Militärfahrzeugen einem breiten Publikum zu zeigen. Das Interesse war sehr gross, selbst die angebotenen Fahrten mit einem der drei Schützenpanzer der Familie M113 erfreuten sich hoher Nachfrage. Von den geschätzten 15000 Zuschauern an der Frühlingsshow hat sich ein Grossteil unsere Ausstellung angesehen und insbesondere die Vorführungen des Brückenlegepanzers bewundert.
Zweck für das Museum im Zeughaus war unter anderem, die Besucher zu einem späteren Besuch der attraktiven Ausstellungen und Sammlungen im Zeughaus und in der Stahlgiesserei anzuregen. Bereits vor 6 Jahren war eine Sonderschau des Museums im Zeughaus auf sehr viel Interesse gestossen und es war sofort ersichtlich, dass, auch dank dem guten Wetter, die Ausstellung „Historische Militärfahrzeuge“ eine viel bewunderte Attraktion der Frühlings-Show würde.
Die über 40 ausgestellten historischen Radfahrzeuge repräsentierten die interessante Geschichte der Motorisierung der Schweizer Armee - vom Berna Artillerie-Traktor von 1932 bis zu den Fahrzeugen, die noch heute in der Schweizer Armee im Einsatz sind - und gaben den Besuchern eine gute Vorschau zur neuen Sonderausstellung „Motorisierung der Schweizer Armee“, die am 9. Mai 2015 in der ehemaligen Stahlgiesserei eröffnet wird.
Unter den ausgestellten Fahrzeugen waren klingende Namen wie Saurer, Berna, FBW, Jeep, Dodge, Unimog, Mowag, Haflinger, Pinzgauer, Steyr, Bucher und Bührer zu finden und auch die Freunde von Motorrädern kamen auf ihre Rechnung.
Bei dieser Ausstellung von Radfahrzeugen genossen auch ein paar Panzer mit Schaffhauser Wurzeln Gastrecht, denn die Wannen und Türme der Schweizer Panzer 61 und 68 waren seinerzeit in der Stahlgiesserei im Mühlental gegossen worden. Einen eher selten zu sehenden, aber beeindruckenden Auftritt hatte der Brückenpanzer, welcher nicht nur die Brücke auslegte, sondern diese auch noch befuhr.
Natürlich gehörte zum „Militär“ auch die Verpflegung mit Würsten aus der Feldküche von Hanspeter Vestner. Eine letzte Gelegenheit, die Fahrzeuge in Bewegung zu erleben, bot sich am Sonntag nach16 Uhr, als sich der Korso vom Herblingertal zurück in die Stahlgiesserei bewegte.
Frank Schneider